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raum+ ist eine ausgereifte Methode zur Schaffung von Übersichten über Siedlungsreserven. Solche Übersichten sind notwendig, damit primär die Reserven im weitgehend bebauten Gebiet für die Siedlungsentwicklung aktiviert werden, anstatt die Siedlungen an ihren Rändern zu erweitern. Dies schont die Landschaft und trägt zu weniger Verkehr, tieferen Infrastrukturkosten sowie einem geringeren Energieverbrauch bei und ist somit nachhaltiger. Die Aktivierung der Reserven für die Siedlungsentwicklung nach innen ist aber stark von allfälligen Mobilisierungshindernissen abhängig. Deshalb werden bei raum+ mobilisierungsrelevante Eigenschaften von Reserven erfasst, bspw. die aktuelle Nutzung der Areale, der Stand der Planung und Erschliessung, eventuelle Entwicklungserschwernisse, das Eigentümerinteresse, die Nachfrage und die Verfügbarkeit.
Die Fachstelle raum+ wurde 2018 an der ETH Zürich geschaffen. Sie gehört zur Professur für Planung von Landschaft und Urbanen Systemen PLUS von Prof. A. Grêt-Regamey am Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung IRL. Von 2006 bis 2018 war raum+ ein Forschungsschwerpunkt der Professur für Raumentwicklung (Prof. em. B. Scholl).
Die Fachstelle raum+ ist zuständig für die Weiterentwicklung der Methode und Plattform raum+ sowie die Integration der Ergebnisse in die Lehre. Sie stellt die Vergleichbarkeit der Daten sicher und erstellt darauf aufbauend Gesamtübersichten. Im Themenfeld der nachhaltigen Siedlungsentwicklung führt die Fachstelle raum+ Forschungskooperationen mit interessierten Regionen, Kantonen oder dem Bund durch.
Mitarbeiter/-innen Fachstelle raum+
Andreas Farner, Leiter Fachstelle 
Michal Switalski, stv. Leiter Fachstelle
Christian Egger, studentische Hilfsassistenz
Der Verein raum+ wurde 2017 von den raum+-Kantonen und
Präsident: Ralph Etter (Kanton St.Gallen)
Vizepräsidentin: Andrea Näf-Clasen (Kanton Thurgau)
Weitere assoziierte Mitglieder:
Amt für Raumentwicklung (ARE)
EspaceSuisse
